1: Erfassen von Sozialräumen: Sozialraumanalyse Korrespondenz von räumlichen und sozialen Merkmalen räumlich eingegrenzte Sozialstruktur
2: Struktur eines Sozialraums sozialstrukturellen Daten zur sozioökonomischen Situation, Wohnsituation und Bebauungsstruktur, Familienstruktur, Bildungssituation, Infrastruktur Häufigkeit der Nutzung von Angeboten der Ämter, Identifizierung sozialer Brennpunkte, etc. die materiell-objektiven Rahmen- und Lebensbedingungen in einem sozialen Raum werden quantitativ und administrativ erfasst
3: Perspektive der BewohnerInnen und Akteure Sozialräume als Aneignungs- und möglichkeitsräume subjektive und qualitative Dimension von Sozialräumen individuelle Bedeutungs- und Handlungszusammenhänge handelnden Personen stehen im Vordergrund.
4: Prägemerkmale für Stadtteile: BewohnerInnen und deren Bedürfnisse gebauter Raum Lagefaktoren Politische Lage Ökonomische Lage Finanzielle Ausstattung Infrastruktur Ressourcen Problemlagen
5: Aufgabenstellung Was müssen Sie untersuchen , um sich ein möglichst differenziertes Bild vom Stadtteil machen zu können?
6: Untersuchungsfelder. Leistungsnachweis I Geschichte des Stadtteils-kollektives Gedächtnis (M. Halbwachs) II Kataster (Kartierung, Karte 1:5000) Geografische Grenzen des Sozialraumes Verkehr, Wege- und Blickbeziehungen Städtebauliche Strukturen Wohn- und Wohnumfeldstrukturen Infrastruktur: wirtschaftlich, sozial, ökonomisch Legende erstellen: Farben den Kategorien zuordnen und entsprechend in der Karte eintragen Ggf. Foto zur Veranschaulichung Welche Stärken, welche Schwächen gibt es?
7: III ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) – harte Daten III ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) – harte Daten Sozialstrukturatlas Berlin Einkommen Arbeitslosigkeit, Transfereinkommen etc Schulverweigerung, Armutsaspekte ……………… Welche Stärken, welche Schwächen gibt es?
8: IV Soft Skills-weiche Daten Bewohner-Innen und ihre Lebenswelt Soziale Milieus-Sinus Milieus (22. 11. ) Werte, Orientierungen, Soziale, ökonomische und Bildungssituation von Menschen in ähnlicher Lebenswelt Kommunikationsstrukturen Beziehungsstrukturen Nutzungsstrukturen Ressourcen Netzwerke Zeitrhythmen Welche Stärken, welche Schwächen gibt es?
9: Analyse Betrachten Sie Ihre Ergebnisse in der Zusammensicht Welche Stärken, welche Schwächen gibt es? Welche gesellschaftlichen Prozesse sind erkennbar: Segregation/ Gentrifizierung (sozial, ethnisch, kulturell), Demografischer Wandel, Verödung, Verwahrlosung, Verarmung, Kriminalisierung, Radikalisierung,…. Was bedeuten diese Entwicklungen für den Kiez: Aufwärts- Abwärtsspirale, Mobilitätseffekte Wanderungsbewegungen wohin, wer, warum? Welche Folgen sind erkennbar?
10: Interventionen im Gemeinwesen Stellen Sie die Stärken und Schwächen gegenüber und ermitteln Sie so die Ressourcen und Problemlagen. Entwickeln Sie daraus Chancen und Risiken für den Kiez Entwickeln Sie ein Interventionskonzept Problem Ziel Beteiligte Maßnahmen Methoden
11: Darstellung der Untersuchung, Analyse, Intervention Jedes Teammitglied erstellt ein Din A2 Poster Jedes Poster stellt einen der folgenden Themenfelder dar: Katasterkarte, Geschichte, ZDF Lebenswelt der Bewohner/Innen; Milieus, Expertenmeinungen, Pressestimmen etc. Ressourcen, Problemlagen, Prozesse ----Analyse, Bewertung,Einschätzung! Bestehende Konzepte benennen daraus folgt: eigenes Interventionskonzept In der Zusammensicht aller vier Poster zeigt sich der gesamte Kiez Die Plakate sollen ansprechend und nachvollziehbar gestaltet sein Die Plakate haben das Gleiche Layout Die Plakate haben Blockschrift Die Namen der jeweiligen Plakathersteller/In unter rechts am Rand platzieren
12: Sozialraum- und Lebensweltanalyse Methoden zur Erforschung und Einschätzung von Stadtteilen und Problemlagen
13: Lebensweltorientierung Lebensweltorientierung (nach Thiersch) bezeichnet einen Ansatz in der Sozialen Arbeit, in dem sich Deutungen von Verhalten und daraus resultierende Interventionen an den realen Lebenskontexten des Einzelnen orientiert, bzw. sie fundamental mit einbezieht neben anderer Bezugsdisziplinen, wie Expertenwissen, Studien, ZDF, Pressemeinungen…
14: Quantitative Methoden Zahlen, Daten, Fakten, Kartierung: Gebäude, wirtschaftliche Infrastruktur (Geschäfte) Infrastruktur, privater-halböffentlicher-öffentlicher Raum Treffpunkte, formell, informell Umfragen Auswertung von Studien
15: Qualitative Methoden: Expertenbefragung Aktivierende Befragung Interviews, narrativ, Leitfaden Küchentischgespräche …in lockerer Runde z. b. in der Kneipe Beobachtung-Themenkarten Nadelmethode/ Bürgerbegehung Soundwalking Streetreading Burano-Methode Milieustudien Netzwerk-und Ressourcenkarten